22.02.2009

So, zwei kaputte Inlays mussten nochmal ausgetauscht werden, die durch zu flaches Einlassen nach dem Abschleifen so dünn wurden, dass sie an den Stellen so durchsichtig wurden und diese schwarz aussahen, weil man den eingefärbten Kleber sah und zu allem Unglück auch noch kaputt gesplittert sind an den Stellen.
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Nachdem die zwei neuen drin waren(zweites und vorletztes Inlay von oben) gefielen mir noch drei weitere Kandidaten nicht so richtig.. irgendwie zu dunkel insgesamt, reflektierten im Gesamteindruck immer anders als die anderen, und tw. schon leicht durchsichtig, da teilweise nicht tief genug eingesetzt. Da ich mir dann dachte: "Wenn, dann jetzt.", habe ich dann den 12., den 15. und den 17. Bund auch nochmal wieder bestellt, und nun ENDLICH eingebaut. Und nun ist auch wirklich alles gut mit den Inlays. Die alten habe ich vorher rausgefräst, nicht bis an den Rand, und natürlich den Bohrer gleich schon auf die Tiefe des neuen inlays eingestellt. Den dünnen Rest am Rand hab ich mit nem Lötkolben und nem feuchten Tuch erwärmt und dann mit ner Nadel rausgehebelt. Die neuen hab ich nun mit UHU schnellfest 2K-Kleber eingeklebt, mit braunem Schleifstaub und etwas schwarzem pigment, so dass die kleber-mischung dunkelgrau-braun wurde. Das Pattex-Stabilit war etwas empfindlich gegenüber Beimischungen, mit UHU-Schnellfest gabs ein ganz hervorragendes Klebeergebnis. Die neuen Inlays hab ich dann aber mit dem Finger abgeschliffen und nur noch mit dem Radiusblock kontrolliert, damit ich nicht zuviel von den Umliegenden abschleife. Insgesamtalso ein kleiner Eiertanz, mein Inlayjob. Davon hab ich jetzt keine bilder gemacht, da der vorgang ja vorher schon ausreichend bebildert wurde.

Ausserdem hab ich nun auch schonmal die Potis und den Schalter eingesetzt, die Knöpfe draufgemacht, und die PU-Rahmen der Wölbung angepasst. Dazu hab ich eine Krepp-Unterlage geklebt, auf die ich dann Schleifpapier befestigt habe, um die Rahmen zu schleifen.
(man beachte den schimmer der Inlays auf dem ersten bild =D <3 ):

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Ausserdem gibt es auf der Rückseite der Kopfplatte noch eine sehr unschöne Narbe eines Polierversuchs eines Freundes von mir, der sich und dem ich das leider zu getraut hat.
Fragt mich nicht, warum ich ihn gelassen habe, glücklicherweise hab ich ihn an der Kopfplattenrückseite anfangen lassen. Egal, Schwamm drüber, passiert, eigentlich bin ich selbst schuld.
Die Polierwalze war zu schnell und nicht weich genug, und war bei der ersten Berührung schon auf dem Holz; drum rum waren einige häßliche Riefen von geschmolzenem Lack.
Dieser Stelle nehme ich mich nun mit Schleifpapier (400er aufwärts) und Ballenmattierung, die ich mit schwarzem Pigment eingefärbt habe, an. Das Loch wird quasi mit "Lack" (Ballenmattierung ist kein richtiger Lack, sondern ein Schellack-Ersatz) gespachtelt. Klappt sehr gut, läuft schon über mehrere Abende, bin sehr gespannt aufs Endergebnis:

vorher (schon einmal leicht mit 400er drüber):

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direkt nach einem Auftrag:

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Hier schon einige Durchgänge weiter, immer irgendwann nur noch mit 800er und 1200er nivelliert, und alle zwei -drei Sekunden mit Baby-Feuchttuch(klappt hervorragend, besser als Wasser, da die ein bißchen seifig sind) abgewischt, damit ich nicht mit Lackkrümeln wieder Riefen reinschleife.
Der Rechte ist schon fast nicht mehr zu sehen:

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