20.03.2009

So:





Sie ist gestern nacht fertig um 2:00am geworden.
Komisches Gefühl. Aber toll.
Hab's mir dann auch gleich mit der Nachbarin unter uns verscherzt.

Ist noch nicht vernünftig eingestellt, Saitenlage ist zu hoch. Sattel muss noch tiefer, Bridge ebenfalls und dann eben noch den Trussrod einstellen.

Hier noch die letzten Arbeitsschritte an den Bünden:





Ein einfacher Papier-Clip, in den ich 400er Schleifpapier reingesteckt und dann die Bundkrone, die durchs Abrichten etwas zuviel Fläche bekommt, wieder schmaler gemacht. Hat nicht überragend gut geklappt, das Ding ist etwas zu klein. Das Prinzip funktioniert gut, aber ich schau mal, ob's den auch ne Nummer größer gibt, man kanns kaum festhalten.




Habe die Enden mit zwei Stewmac-Feilen ( http://www.stewmac.com/shop/Fretting...ing_Files.html und http://www.stewmac.com/shop/Fretting...sing_File.html ) in Form gebracht. Bei einem Bund hab ich ausprobiert und dann dachte ich mir, "Na komm, jetzt machste alle richtig schick." Daher auch erst gestern (so gut wie) fertig geworden.

Zum Klang kann ich noch nicht viel sagen ausser: ewig Sustain, der Super 2 am Hals ist wesentlich zahmer als ich befürchtet habe, klingt fast ein bißchen wie ein Klavier und es schnasselt schon mal nix an den Bünden. Saiten hab ich 11-54er Ernie Ball Slinky Bottom drauf gemacht. Leider hab ich die Tone-Potis falsch verdrahtet, die waren gestern nach ohne Funktion.
Kommt alles noch, und mehr Bilder mach ich dann auch.

18.03.2009

Es nähert sich dem Ende, ich denke heute abend kann ich das gute Stück zum ersten Mal spielen.
Hab heute bei Tom von Cyan Guitars die letzten Bünde eingesetzt, die oberen Acht musste ich mit dem Hammer machen, da merkt man sofort bzw. spätestens beim Abrichten, wie bequem die Bundpresse ist, und wie sauber die Bünde hinterher drin sind. Der Frettangnipper von Stewmac hat auch unfassbar viel Zeit gespart. Sollte ich noch eine Gitarre bauen, wird die definitiv angeschaft. In einer Stunde hat man die Gitarre komplett bundiert. Der Hammer von Stewmac hat uns beide allerdings nicht wirklich vom Hocker gehauen, die Messingseite ist härter als das Neusilber und macht sofort ziemliche Dellen und die Plastikseite federt zu stark. Diese Hämmer mit den gelben durchsichtigen Schlagkappen sind wesentlich besser.
Die überstehenden Enden sind etwas mit Sekundenkleber benetzt worden, damit diese auch den allerletzten Spalt an der Griffbrettkante füllt.
Ansonsten kann ich nur sagen, in Punkto Kundenfreundlichkeit und Service, sowie Preis-Leistungsverhältnis hab ich noch niemanden wie Tom getroffen. Da geht von der ersten Minute an nichts drüber. Supernetter Kerl, haben nebenbei die ganze Zeit gequatscht und am Ende hat er mir sogar noch Sattelfeilen bis Montag ausgeliehen(!), natürlich ohne, dass ich gefragt hab.
(Bitte, falls das irgendjemand liest, kommt nicht auf die Idee, hinzufahren, sich was zu leihen zu wollen und sich auf mich zu beziehen.)

Bundpresse:
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Der Meister probiert mein neues Bundkantenabrichtfeilenwerkzeug aus:
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17.03.2009

Gestern abend noch Bridge installiert, und geschaut, ob alles passt.
Heute war ich in meiner Mittagspause bei Cyan Guitars und habe nunmehr auch über die Hälfte der Bünde eingesetzt. Ging sehr komfortabel mit einer Fret Presse von StewMac.
In der morgigen Mittagspause gehts weiter.

String Theorie :

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25.02.2009

Heute die Markierungen für die Bohrungen in den PU-Kappen für die Pole Pieces gesetzt. Hab dabei aufs altbewährte Kohlepapier zurückgegriffen. Pole Pieces etwas herausstehen lassen, Kohlepapier dazwischen und mit dem Griff eines Schraubendrehers auf die Kappe geklopft, damit sichs gut absetzt. Lackstelle am Headstock hat die letzte Schicht bekommen, geschliffen und poliert
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Ausserdem hab ich ja schon beide Tonabnehmer hier, einmal den DiMarzio Super2 für die Halsposition:
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und einen PAF Pro für die Bridge.
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Der PAF pro hat leider im Gegensatz zum originalen Super2, der normalerweise in dieser Gitarre drin ist, schwarze Pole Pieces. Und was nicht passt wird passend gemacht, flugs in die Bohrmaschine eingespannt und mit 80er Schleifpapier blank gemacht:
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Hat sich gelohnt:
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22.02.2009

So, zwei kaputte Inlays mussten nochmal ausgetauscht werden, die durch zu flaches Einlassen nach dem Abschleifen so dünn wurden, dass sie an den Stellen so durchsichtig wurden und diese schwarz aussahen, weil man den eingefärbten Kleber sah und zu allem Unglück auch noch kaputt gesplittert sind an den Stellen.
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Nachdem die zwei neuen drin waren(zweites und vorletztes Inlay von oben) gefielen mir noch drei weitere Kandidaten nicht so richtig.. irgendwie zu dunkel insgesamt, reflektierten im Gesamteindruck immer anders als die anderen, und tw. schon leicht durchsichtig, da teilweise nicht tief genug eingesetzt. Da ich mir dann dachte: "Wenn, dann jetzt.", habe ich dann den 12., den 15. und den 17. Bund auch nochmal wieder bestellt, und nun ENDLICH eingebaut. Und nun ist auch wirklich alles gut mit den Inlays. Die alten habe ich vorher rausgefräst, nicht bis an den Rand, und natürlich den Bohrer gleich schon auf die Tiefe des neuen inlays eingestellt. Den dünnen Rest am Rand hab ich mit nem Lötkolben und nem feuchten Tuch erwärmt und dann mit ner Nadel rausgehebelt. Die neuen hab ich nun mit UHU schnellfest 2K-Kleber eingeklebt, mit braunem Schleifstaub und etwas schwarzem pigment, so dass die kleber-mischung dunkelgrau-braun wurde. Das Pattex-Stabilit war etwas empfindlich gegenüber Beimischungen, mit UHU-Schnellfest gabs ein ganz hervorragendes Klebeergebnis. Die neuen Inlays hab ich dann aber mit dem Finger abgeschliffen und nur noch mit dem Radiusblock kontrolliert, damit ich nicht zuviel von den Umliegenden abschleife. Insgesamtalso ein kleiner Eiertanz, mein Inlayjob. Davon hab ich jetzt keine bilder gemacht, da der vorgang ja vorher schon ausreichend bebildert wurde.

Ausserdem hab ich nun auch schonmal die Potis und den Schalter eingesetzt, die Knöpfe draufgemacht, und die PU-Rahmen der Wölbung angepasst. Dazu hab ich eine Krepp-Unterlage geklebt, auf die ich dann Schleifpapier befestigt habe, um die Rahmen zu schleifen.
(man beachte den schimmer der Inlays auf dem ersten bild =D <3 ):

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Ausserdem gibt es auf der Rückseite der Kopfplatte noch eine sehr unschöne Narbe eines Polierversuchs eines Freundes von mir, der sich und dem ich das leider zu getraut hat.
Fragt mich nicht, warum ich ihn gelassen habe, glücklicherweise hab ich ihn an der Kopfplattenrückseite anfangen lassen. Egal, Schwamm drüber, passiert, eigentlich bin ich selbst schuld.
Die Polierwalze war zu schnell und nicht weich genug, und war bei der ersten Berührung schon auf dem Holz; drum rum waren einige häßliche Riefen von geschmolzenem Lack.
Dieser Stelle nehme ich mich nun mit Schleifpapier (400er aufwärts) und Ballenmattierung, die ich mit schwarzem Pigment eingefärbt habe, an. Das Loch wird quasi mit "Lack" (Ballenmattierung ist kein richtiger Lack, sondern ein Schellack-Ersatz) gespachtelt. Klappt sehr gut, läuft schon über mehrere Abende, bin sehr gespannt aufs Endergebnis:

vorher (schon einmal leicht mit 400er drüber):

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direkt nach einem Auftrag:

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Hier schon einige Durchgänge weiter, immer irgendwann nur noch mit 800er und 1200er nivelliert, und alle zwei -drei Sekunden mit Baby-Feuchttuch(klappt hervorragend, besser als Wasser, da die ein bißchen seifig sind) abgewischt, damit ich nicht mit Lackkrümeln wieder Riefen reinschleife.
Der Rechte ist schon fast nicht mehr zu sehen:

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17.11.2008

Es ist vollbracht, die Inlays sind im Griffbrett.
Ich könnte mich jetzt über die Details auslassen, aber das ist eigentlich unnötig.
Das komplizierteste Stück Arbeit liegt hinter mir, und so siehts, nach 4h Fräsen und Kleben und 3h Schleifen, aus:

Wichtig ist, dass die Gitarre nicht wackelt, dazu habe ich den Hals mit Kork gestützt und den Body mit Kirschkern-Kissen unterstützt.

Inlays mit Tipp-Ex aufkleben, Genauigkeit an dieser Stelle entscheidet über den schlussendlichen Sitz der Inlays.
Anschließend mit Nadel umreißen.

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Dann gings los mit 180er Körnung,
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Und nach 2,5h war dann endlich alles auf einem Level. Anschließend mit 320er, 400er, 600er und 1200er auf glanz geschliffen. Da geht auch noch mehr, ich war um halb 2h morgens nur nicht mehr fit genug. :D

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Diverse Unreinheiten habe ich übrigens noch mit Sekundenkleber und Schleifstaub ausgebessert: Küchenkrepp mit Universalverdünner befeuchten und in Schleifstaub dippen, dann einen winzigen Tropfen Sekundenkleber auf die Verstiefung geben und sofort den Schleifstaub einpolieren. Alles, was an der Stelle vom Kleber aufgenommen werden kann, wird ins Loch gedrückt und der dann überschüssige Schmodder durch den Verdünner weg gewischt.
Klappte sehr gut.

Jetzt gehts weiter mit Bundieren und dem Installieren der Hardware, hurra!

15.11.2008

Um das Griffbrett genauer abschleifen zu können, habe ich mir auf die Schnelle nochmal einen Radiusblock selbst gefräst. Vorgang im Grunde wie hier: http://www.projectguitar.com/tut/radius.htm , nur mit kleinerem Besteck.

Zwischen die beiden Leisten an der Wand kann man das zu fräsende Werkstück Lotrecht vor dem Fräser hoch und runter schieben, während man den Fräser, welcher im Abstand von 12" (gewünschter Radius) davor fixiert ist, ins Holz schiebt.


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War schon am Abbauen, als ich die Bilder gemacht habe, daher ist der Kabelbinder vorne nicht mehr dran, wenn ihr genau hinseht.
Der kleine Billigdremel mochte die Seitenlage übrigens gar nicht, hab den Klotz gerade so fertig gekriegt. Drehzahl ging runter bis zum Blockieren und wurde immer lauter. Hörte sich nach Lager an. In der Senkrechten gings dann später aber prima weiter, nachdem ich ihn angeschaltet festhielt und in der Luft quasi gegen die eigene Unwucht "gerührt" habe. Da ging die Drehzahl hoch und der Sound war wieder gut.

Am Ende ist der Radiusblock zwar gut geworden, hätte aber noch besser sein können, wenn ich mir mit der Wand und den Leisten mehr Mühe gegeben hätte. Der verreckende Dremel hat mich hektisch gemacht.
Am besten wohl so wie im Tutorial aufbauen und dann: befestigen, fräsen, ausschalten, lösen, neu ansetzen, befestigen, fräsen...
Oder eben nächstes Mal doch lieber einen kaufen.. Hm.

05.11.2008

Kleiner Exkurs zum Thema Kopfplatte und Logos mit Gold:

Da ich überlege, ein Logo für die GP zu machen, bot sich an, einen Test auf der zuvor erwähnten Müllgitarre zu machen, auf der ich auch die Inlays und das Bundieren geübt habe.
Goldene sog. Decals lassen sich zu Hause leider nicht ohne weiteres erstellen, da kein Drucker die Farbe Gold druckt. Hier das Tutorial, nachdem ich gearbeitet habe: http://www.projectguitar.com/tut/logo.htm

Hier der Vorgang:

So sah der Headstock vorher aus, den habe ich aus ästhetischen Gründen, soweit der Vorhandene das zuließ, angepasst:

Dann als erstes das neue Decal entworfen und mit Laserdrucker (mit 900dpi) auf Overheadprojektorfolie SPIEGELVERKEHRT ausgedruckt. Leider gibts mWn keine Wasserschiebefolie, die man auf der Klebeseite bedrucken kann, die wäre unsichtbar unter dem Lack verschwunden. Manchem ist die Folie sicherlich etwas zu dick, man müsste die ganze Sache aufwändig anschleifen und langsam mit 20 Lackschichten nivellieren, um alles plan zu bekommen. Aber die alten Fender Decals sind sogar auf den lackierten Headstock aufgeklebt und auch sichtbar drüber.

Ausdrucken auf Overheadprojektor-Folie, spiegelverkehrt,
die bedruckte Seite mit Edding Goldstift versehen,

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Im Project Guitar Tutorial wird als Versiegelung Mod Podge benutzt. Ein sogenannter Serviettenkleber für mir bis dato unbekannt geschmacklose Bastelarbeiten gebräuchlich. Hierzulande nicht überall zu kriegen, hab mich daher in einem Bastelladen länger beraten lassen und, nachdem ich viel Augenrollen für meine nervigen Fragen geerntet habe, dann
sog. Decoupage-Lack gekauft. Der macht wohl dasselbe wie Mod Podge.

Dann habe ich, genau wie im Tutorial und auf der Dose des Sprühklebers beschrieben, den Kleber aufgetragen und leicht antrocknen lassen, bevor das Decal druffkam


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Anschließend mit einem Zahnstocher penibel angedrückt und die Luft darunter entfernt.
Danach erst mit Reinigungsbenzin den ganzen Sprühkleber von der Kopfplatte entfernt und trocknen lassen.

Darauf folgte dann die Lackierung. Da ich schon etwas Umgang mit Dosen hatte und obwohl alles schnell schnell gehen musste und die Vorarbeit auch nicht penibelst durchgeführt wurde, ist die Lackierung ganz passabel ausgefallen.

Ging folgendermaßen: Dose in heißem Wasser etwas anwärmen ca. 35°, Kopfplatte mit Fön auf ähnliche Temperatur etwas anwärmen. Genügend Temperatur ist ziemlich wichtig beim Lackieren, sei hier nur mal erwähnt. Wird häufig vergessen. Die Viskosität und die Trocknung laufen dann wesentlich besser.
Dann eine dünne Schicht aus 30-40cm Entfernung draufgenebelt. Anschließend mit dem Fön kopfüber draufgehalten, damit der Lack gleich anzieht und kein Staub draufklebt.
Die Prozedur dreimal gemacht und dann eine dickere Schicht aufgetragen. Die dann wieder angefönt und trocknen lassen.
Und so sieht das Ding nun aus:


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Mit anschließendem Schleifen und Schwabbeln wär das Ding natürlich umso schicker geworden, aber mir fehlte die Zeit, Mittel und war mir dann der Mühe nicht wert.
In Wirklichkeit siehts auch noch viel besser aus, als auf den Photos.
Übrigens habe ich nicht schlecht gestaunt, wie gut die Klampfe klang, nachdem die einmal vernünftig eingestellt war. Trotz der billigen PUs und dem schietigen Sattel.

03.11.2008

Die Gitarre ist in good ol' tschörmenni. Mein bruder und ich haben sie am Wochenende abgeholt, gleich nach der Ankunft mit Bier trinken angefangen, einen sehr tollen Tag und Abend mit einem extrem netten und lustigen Gitarrenbauer in Zagreb verbracht. dann bei ihm in der Bude gepennt und morgens verkatert dann zurückgeflogen.
Ich kann gar nicht das Gefühl beschreiben, die Gitarre in Wirklichkeit zu sehen.

Fliegen mit Gitarre machte mir im Vorwege sehr viel Sorge, die auch umfassendste Recherche nicht zu zerstreuen vermochte.
Selbst mein lufthanseatischer Bruder konnte hier keine handfesteren Infos liefern, was die Mitnahme als Handgepäck angeht. Aber mal fürs Protokoll: wer mit lufthansa fliegen möchte und seine Klampfe nicht aufgeben möchte, KANN für den reinen tarif (also ohne steuern und gebühren, welche teilweise 80% des ticketpreises ausmachen) einen extra Sitzplatz buchen. Das geht aber nur bei Festbuchungen.
Aufgeben der Gitarre mit Flightcase ist aber eigentlich kein Problem, ausser sie fällt aus 10m runter oder wird von einem Fahrzeug auf dem Rollfeld geplättet. dies ist aber unwahrscheinlich.
Alle Märchen über schlunzende Packer, herumfliegende ladung im Frachtraum oder dramatische Temperaturgefälle dort, sind paranoid. Ich hatte die gleichen sorgen, hab mir aber von sehr fachkundiger Stelle erklären lassen, dass

1. normale Koffer empfindlicher UND schwerer sind, als ein Flightcase mit Gitarre, daher also nicht gewuchtet werden müssen und daher noch unwahrscheinlicher runterfallen oder kaputtgehen. Wie oft hat man schon einen kaputten koffer auf dem gepäckband gesehen? Ich so gut wie noch nie. Und ich bin schon oft geflogen.

2. Die Ladung wird im Frachtraum gut verstaut. Da DARF nichts rumfliegen, das ist nicht besonders geil fürs Fliegen.

3. Das mit den Temperaturunterschieden ist Unsinn. Der Frachtraum ist konstruktionstechnisch Teil der Kabine, wird daher mit dem gleichen Druck, Luft und der gleichen Temperatur versorgt. Die Aussenhülle des Flugzeugs isoliert von der Kälte. Was kondensierende Luft, die durch die Aussentemperatur von mitunter -60°C in einem Flugzeug und dessen Hohlräumen anrichten kann, habe ich auf Bildern gesehen. Da sind die gleichen 15-25° wie in der Kabine. Da isses im Auto im Winter kälter.

Einzig ein Flightcase ist sinnvoll, damit nicht andere Gepäckstücke ein Kunststoff- oder Sperrholzcase eindrücken können.
Da ich leider kein Flightcase hatte/kaufen konnte/wollte und ich die Gitarre eh in der Kabine mitnehmen wollte, besorgte mir der gute Erbauer ein ABS-Case und ich nährte die Hoffnung, die gitarre als handgepäck mitnehmen zu können. Als ich dann bei beiden Rückflügen (Zagreb München, München - Hamburg) die Gitarre anstandslos mit in die Kabine nehmen konnte, war ich ziemlich erleichtert. Es gibt gleich hinter der vorderen Bordküche auf der meist rechten Seite eine Garderobe, die während des Flugs geschlossen wird. Da wackelts also nicht mehr als in nem Kofferraum.
Wäre allerdings bei Billigfliegern wie ryanair sicher schwierig.


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11.10.2008

Hier sind nun die ersten Bilder der lackierten Gitarre. Insgesamt ziemlich lecker. Da sag nochmal einer, Schwarz wäre langweilig.
Einziges Manko: einige Stellen am Binding sind falsch maskiert worden und zu spät vom schon trockenen Lack abgezogen worden. Leider hat der Lackierer danach diese wohl nicht gesehen (was ich mir fast nicht vorstellen kann) und dann klar lackiert.
Beratschlagen gerade, ob der Lackierer da nochmal ran muss / kann. Insgesamt relativ kleiner Schaden, im Großen fällts nicht auf, ich finde das aber jenseits meiner Toleranzgrenze. Evtl an den Stellen dann nochmal anschleifen, Schwarz nacharbeiten, klarlackieren und dann wieder polieren.

Wie auch immer, der Gesamteindruck macht mich sehr happy. Seht selbst:


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Hier noch die erwähnten Stellen:


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